Buch über die Zwangsarbeit in Viersen

Fremd- und Zwangsarbeit in Viersen

von 1939 bis 1945

Ein Buch unseres Vereinsmitgliedes der Historikerin Franciska Lennartz


Aus dem Prolog des Buches

(geschrieben von Manfred Budel)


Der jüdische Kaufmann Leo Steuer 1 wurde 1897 wie seine Ehefrau Louise als Österreicher geboren. Infolge von Gebietsveränderungen nach Ende des Ersten Weltkriegs wurden sie zu Polen. Ab 1925 lebten die Eheleute in verschiedenen Ruhrgebietsstädten, ab 1929 in Viersen

und Dülken. 1924 wurde Tochter Dora geboren, 1927 Sohn Max. Mit Machtergreifung der Nazis waren sie nur noch „die Polen“. Louise kam in die Psychiatrie in Süchteln, die Kinder ins jüdische Waisenhaus nach Köln. Am 29.11.1941 wurden Louise und Max ins Ghetto Riga

transportiert und vermutlich dort ermordet. Was aus Dora und Leo wurde, wissen wir bis heute nicht.......

Dieses Buch ist kostenlos und dies aus folgendem Grund.


Unsere Grundhaltung:

Information, Wissen und Bildung im Allgemeinen dürfen nach unserer Auffassung nicht davon abhängig sein, dass man sie sich finanziell leisten kann. Jeder und Jede hat ein uneingeschränktes Anrecht auf Information, insbesondere wenn es sich um die Geschichte der eigenen Heimatstadt handelt. 


Unser Konzept:

Verschweigen wollen wir aber auch nicht, dass die Erstellung dieses Werkes Kosten verursacht hat. Gewiss hätten wir es günstiger produzieren lassen können, dünneres Papier, einfarbiger Druck oder auch auf den Hartcovereinband verzichten können. 


Jedoch haben wir auch hier den Anspruch an eine angemessene Art und Weise der Präsentation, dies schulden wir denjenigen, um die es geht – um die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Viersen, welche hier namentlich aufgeführt, deren Lebensumstände in Viersen erstmalig dargestellt werden.

Bericht über das Buch in der WDR Lokalzeit Düsseldorf vom 16.11.2022

Download des Bucheinlegers

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